Neue exklusive OR-Serie: Kurzgeschichten und Zeichnungen des legendären Osnabrücker Duos
Bernhard Schulz & Fritz Wolf
19. November 2021
By Osnabrücker
Rundschau
Sensationelle exklusive
Serie in der OR
beginnt am Sonntag
Bernhard Schulz (1913 – 2003) dürfte ein Osnabrücker Autor sein, der nicht nur in seiner Heimatstadt
wahrhaftig keinen Vergleich zu scheuen braucht: Stolze 24 Bücher und fast 2.400 (!) Kurzgeschichten
sind seit 1934 erschienen. Letztere fanden sich in Zeitungsausgaben, Anthologien und Sammelbänden.
Völlig zu Unrecht, das ist zumindest die Auffassung der OR-Chefredaktion, ist dieser markante Schreiber
heutzutage fast in Vergessenheit geraten.
Eine bemerkenswerte Resonanz erfuhr in der Osnabrücker Rundschau
eine Reportage von Heiko Schulze, der sich Anfang Juli dieses Jahres mit dem
reichhaltigen Wirken des Osnabrücker Journalisten und Schriftstellers auseinandergesetzt hat. Dies nebenbei
nicht ohne Anlass: Wie Hans Wunderlich, Josef Burgdorf oder Karl Kühling zählte Schulz anno 1946
zum Redaktionsteam der damaligen Osnabrücker Rundschau, der leider nur ein kurzes Zeitungsleben zuteil
wurde.
Redakteur Bernhard Schulz mit der OR-Erstausgabe vom 1. März 1946
Ganz im Gegensatz zu Bernhard Schulz hat es sein enger Freund Fritz Wolf (1918-2001) bis heute in
die Ahnengalerie von solchen Osnabrückerinnen und Osnabrückern geschafft, die über Jahrzehnte, von der NOZ bis zum
Stern, erfolgreich versucht haben, den deutschen Zeitgeist textlich oder zeichnerisch zu spiegeln.
Immer wieder ergeben sich bis heute aktuelle Anlässe, um an den Meister des feinen Federstrichs mit seinen
stets liebevoll in Szene gesetzten Prominenten zu erinnern.
Sohn Ansgar und Bernhard Schulz
Kurzum: Anlässe genug, fortan eine neue OR-Serie zu starten, in der ausgewählte Kurzgeschichten von Bernhard
Schulz mitsamt ihrer zeichnerischen Begleitung durch Fritz Wolf vorgestellt werden. Herzlich gedankt
sei an dieser Stelle Ansgar Schulz-Mittenzwei, der die neue Serie im vertrauensvollen Kontakt zur
OR-Redaktion erst ermöglicht hat und der bis heute in liebevoller Weise das literarische Erbe seines
Vaters verwaltet.
Alle Schulz-Geschichten sowie etliche Wolf-Zeichnungen besitzen eine einzige Quelle, die in jüngster Zeit,
ebenfalls durch das entscheidende Mitwirken seines Sohnes Ansgar, erscheinen konnte. Entnommen sind sie
nämlich dem Schulz-Buch „Den Löwenzahn zermalmt nicht die Kesselpauke oder Hinwendung zur
Geborgenheit.
200 kurze Geschichten der Jahre 1945-1965.“ Das kompakte Werk ist im Buchhandel (beispielsweise bei
Wenner), online oder direkt über die Website www.BernhardSchulz.de erhältlich.
Neugierigen seien – vor der Lektüre der folgenden Kurzgeschichte – überdies diese Internet-Seiten ans Herz
gelegt:
http://www.bernhardschulz.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Schulz
http://www.fritz-wolf.de
Und am Sonntag folgt dann – endlich – unsere „Nummer 1“. Ausgewählt wurde eine Geschichte von 1946,
die, wie keine andere, insbesondere zum „Totensonntag“ passt und „Feld Qu Einzelgrab 398“ heißt.
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